Change Management ist der letzte Schritt in einem Prozess. Wo stehen Sie heute? Was haben schon versucht? Diskutieren Sie mit Jochen Scheel. Kostenlos und unverbindlich. Entweder am Telefon, per online Seminar oder im Chat. Melden Sie sich doch einfach mal an!
Change Prozesse
Die Veränderung begleiten und steuern
Online den Berater sprechen!
Die Veränderung begleiten und steuern
„Wir schaffen es einfach nicht, die Pläne umzusetzen“
Manche Manager wundern sich über Dinge, die Eltern einfach wissen: Wenn ein begeisterter 5-jähriger dem Vater oder der Mutter in die Arme fliegt, um herumgewirbelt zu werden, ist er leicht wie ein Feder. Aber wehe, er will das liebgewonnene Spiel nicht verlassen und macht sich schwer, liegt auf dem Boden und macht keine Bewegung, um zu kommen. Den 5-jährigen können Mutter oder Vater (mit Mühe) hoch heben. Aber keine Organisation. Man kann nicht gegen ihre beharrende Trägheit ankommen. Ganz im Gegenteil: Druck erzeugt Gegendruck. Aber wie werden dann 10, 100 oder gar 1.000 Menschen auf einen Weg mitgenommen, den nicht alle unterstützen? Wie gelingt es den veränderungsbereiten Kräften die Skeptiker zu überzeugen?
Auch nach mehr als 30 Jahren als Konzernmanager, Unternehmer und Berater bin ich immer wieder gefesselt zu sehen, dass es wenigen, energischen Kritikern gelingen kann, gute Konzepte zu bremsen. Ich habe daraus drei Dinge gelernt. Mindestens.
01
Momentum schaffen
Ohne Energie keine Bewegung. Ohne Energie bewegt sich kein Körper, aber auch kein Mensch; keine Organisation. Wenn wir eine Organisation in die Zukunft entwickeln wollen, muss unsere wichtigste Frage sein: Wie überwinden wir die Trägheit, die Gewohnheit und schaffen Zuversicht und energie. Unsere Aufgabe als insignomed Unternehmensberatung ist es, bereits in der Konzeptionsphase (zum Beispiel einer Strategie-Begleitung), die erforderliche Energie für erfolgreiche Änderungsprozess entstehen zu lassen. Aus diesem Grund greifen unsere Beratungsleistungen Strategie-Begleitung und Change-Prozesse in der Regel ineinander. Gibt es eine Erkenntnis, die immer gilt? Ja; ein Änderungsprozess, der zu wenig Perspektive und vorwärts-orientierte Dynamik entfaltet, versandet.
02
Kardinalfehler 1: Defizitorientierung
In Veränderungs-Projekten treten zwei Risiken fast immer auf: Nummer 1 ist die Defizitorientierung. Ein Prozess geht in die falsche Richtung, wenn Skeptiker mehr Aufmerksamkeit bekommen als die änderungsbereiten Teile der Organisation. Das Projekt verheddert sich in Erklärungen, Argumentationen und verliert das positive Momentum. Die Lösung: Ängste respektieren, Skepsis bearbeiten aber vor allem und erfolgreich positive Perspektiven anbieten. Leichter gesagt als getan? Ja, stimmt. Ein oft vernachlässigtes und wirksames Werkzeug ist offene, authentische und schnelle Kommunikation.
03
Kardinalfehler 2: Waterfall statt agil
Niemand, wirklich niemand, ist in der Lage, einen komplexen Änderungsprozess zu antizipieren und detailliert vorweg zu planen. Es ist ein wenig wie beim Regattasegeln: Nur eine perfekt ausgerüstete Yacht und ein eingespieltes Team haben überhaupt eine Chance zu gewinnen. Aber der Gewinner stellt sich heraus, wenn die Start-Flagge niedergeholt worden ist und Strömungen, Böen, Windrichtung und die Taktik der Gegner blitzschnell beantwortet werden müssen. Als Berater ist es unsere Aufgabe, gemeinsam mit dem Kunden alle Faktoren zu analysieren und schnelle Antworten zu finden. Ob es wichtig ist, das „agil“ zu nennen? Wohl nicht, solange man agil ist.
